Sorry - but my first blogs were only published in German. Therefore please use a translator service like with Google to get a rough idea what I wrote then. Thanks for understanding.
Moin, moin!
Der Tag 1 begann mit der Abholung meiner Eltern. Gegen 11.40 Uhr haben wir Schiphol erreicht, wo wir für eine Woche für 50 EUR parken können. Obwohl wir nur 4 Tage den Parkplatz nutzen, ist das trotzdem die günstigste Möglichkeit. In Rotterdam wären die Parkplätze ab 25 EUR/Tag losgegangen. Aber wegen der hohen Sicherheitsauflagen wegen der gestrigen Taufe mit Königin Beatrix waren die meisten Parkplätze rund um das Cruise Terminal sowieso gesperrt.
Bei Schiphol Airport Taxi haben wir uns einen Wagen vorgebucht, der seit 11.30 Uhr auf uns wartete. Wir haben daher vor dem Einparken auf P3 (Langzeit-Plätze) das Gepäck in einen Mercedes-Kombi umladen können. Der Lift hat uns 90 EUR gekostet und die Wartezeiten wurden auch nicht berechnet, was wir natürlich absolut klasse fanden. In 45 Minuten waren wir dann in Rotterdam bereits am Cruise Terminal.
Leider lag das Schiff für mich so unglücklich, dass ich keine Gelegenheit für die ersten Außenbilder hatte.
Das Einchecken erfolgte sehr reibungslos. Wir wurden zunächst von einem HAL-Mitarbeiter gefragt, ob wir unsere Kabinennummer kennen. Als wir das bejaht haben, wurden wir direkt zur Gepäckübergabestelle geführt. Danach sollten wir einen Gesundheitsfragebogen noch bis zum Check-in ausfüllen und die Wartezeit für die Gepäckdurchleuchtung betrug gerade mal drei Minuten.
Oben ging es eigentlich auch sehr zügig, weil die HAL-Mitarbeiter auf ca. 30 Schalter die Gäste verteilt haben
Dann ging es zum Bordfotografen, die sich mit zwei Leuten und sehr vielen Aufnahmeversuchen (ca. 8) bemüht haben, ein gutes Einschiffungsbild zu machen.
Obwohl nur innerhalb Schengens: Passkontrolle bei der Ausreise aus den Niederlanden.
Wir durften direkt in unsere Kabinen 6003 und 6004 auf dem Upper Verandah Deck.
Der erste Eindruck ist extrem positiv: denn jeder Mitarbeiter, der uns begegnet ist extrem freundlich und nett.
Um es vorab zu nehmen: Sie sind so nett und freundlich und aufgrund des Umstandes, dass wir noch als Beta-Tester fungieren, ertragen wir wahre Desaster später als griechische Komiktragödie.
Das ist unsere Kabine. Wir haben uns ausnahmsweise mal eine Außenkabine ohne Sichtbehinderung gegönnt. Schließlich sollen meine Eltern auch ihren Spaß haben.
In der Kabine liegt zwar schon ein Hamburg-Plan für morgen, aber was heute abgeht, wissen wir bislang nicht.
Die Kabinen fallen durch eine hohe Liebe zum Detail und Zweckmäßigkeit auf. Wir fühlen uns sofort wohl, sofern die laute und kalte Klimaanlage nicht gewesen wäre. An der Lautstärke können wir nichts machen. An der Kälte ließ sich sehr schnell Abhilfe schaffen. Abends stellt sich unser Steward per Hanschlag vor, um uns eine gute Reise zu wünschen. Ihm melden wir die Kälte der Klimaanlage. Er meint "nur", dass er die Sache an die Rezeption weitermeldet. Nach den Erfahrungen auf der CENTURY möchten wir den Schiffsarzt nicht kennenlernen. Da die Pässe meiner Eltern sowieso zur Rezeption mussten, gehe ich lieber selbst zum Deck 1 und erwähne das. Dort erleben wir ungewöhnliches: Die Dame vom Front Desk tippt etwas in den Computer ein. Ein übliches Telefongespräch mit einer Technikabteilung gibt es nicht. Dann "Mein Name ist Regina. Bitte rufen Sie mich in zwei Stunden an, wenn das Problem nicht behoben sein sollte. Unsere Ingenieure kümmern sich darum.". Ich brauche ca. 5 Minuten zurück zur Kabine. Als ich ankomme, ist es bereits wärmer. Hmm... wir zahlen doch weniger als auf der QUEEN VICTORIA und wir bekommen mehr Service... Sind wir auf dem falschen Dampfer???
Zurück in unsere Kabine:
Wir bemerken zu unserer Freude einen DVD-Player. Damit haben wir zwar nicht gerechnet, aber ich meine millisglashaus' DVD über die QUEEN VICTORIA mitzuhaben. Falls der Seetag total verregnet sein sollte...
Safe im Schrank...
Sogar eine Badewanne...
Eine Kleinigkeit, die auffällt: Sind eigentlich Mischbatterien Warm und Kalt getrennt noch zeitgemäß??? Und natürlich der Duschvorhang mit dem man morgens tanzt...
Sogar Ablageflächen und Produkte von ELEMIS... Wow!!!
Auch die Bademäntel hängen für uns schon da...
Übrigens für diejenigen, die es noch nicht bemerkt haben sollten: Unsere Kabinen gucken zum Bug...
Eine toll gefüllte Mini-Bar...
Steckdosen für Kontinentaleuropäer (exkl. Großbritannien) und Amerikaner
Und der Fön, der zum "Mitnehmen" bereits fertig eingepackt ist...
Und abends wieder die Tiere im Zimmer...
Sodakarten bzw. Kaffeespezialitätenkarten kommen als Knipskarten, wie früher bei der Straßenbahn... Leider waren sie beim Einschiffung noch nicht in der Kabine, so dass wir zunächst in bar das zahlen mussten. Aber 1. Reise... OK. Vergessen und vergeben. Der Gutschein für die Canapés kommt allerdings zu spät. Schade. Heben wir uns für den Seetag als 2. Frühstück auf.
Für die Nacht gibt es neben dem Tier auch Schoki... und das Tagesprogramm von heute... Besser spät als nie...
Obwohl wir gar keine Balkonkabine haben: wir haben einer der größten "Privat"-Balkons auf dem Schiff... und falls uns doch mal Fremde besuchen... Wir können in Ruhe in der Kabine "Strippen": Keine Chance von außen reinzugucken.
... und mit einem schönen Ausblick
Wir laufen mal herum, um das Lido Restaurant zu suchen, weil leider kein Bedienrestaurant mittags aufhatte. Dabei müssen wir durch den Spa-Bereich, der einen besseren Eindruck macht, als auf der QUEEN VICTORIA
Wirklich schöner Pool-Bereich, der auch geöffnet werden kann, wenn es entsprechend schön ist
Und immer so zwischendurch "Kuschel-" und "Liebesnester"...
Kein Paradies für Liegenbesetzer... Hoffentlich halten sie sich daran.
Im Lido Restaurant finden wir einen freien Tisch, der allerdings noch nicht gesäubert wurde. Ich bleibe sitzen, während die anderen schon mal das Büffet studieren: Es kommt innerhalb von zwei Minuten jemand, der sofort den Tisch säubert und sich entschuldigt, dass es noch nicht erledigt wurde. Auch nehme ich mit Freude zur Kenntnis, dass Kindern und Älteren die Tabletts zum Tisch getragen werden und auch der Stuhl zurecht gerückt wird. Überhaupt kein Probem das Personal um Wasser oder Eistee zu bitten: Man wird nicht selbst um die Ecke gejagt, sondern es wird gerne an den Tisch gebracht:
meine erste Mahlzeit an Bord. Lecker.
Und zum ersten Mal der Bread and Butter Pudding: ein echter Hochgenuss.
Da es ein Werktag ist, halten sich die Massen, um uns zu verabschieden. Dafür winken uns alle aus dem Büro des World Port Centers. Im Hintergrund die alte HAL-Zentrale.
Und sogar noch Wasserfontänen... Warum gab es sie damals bei der NORWEGIAN PEARL eigentlich nicht.
Und so sah es aus unserer Kabine aus...
Wir gucken uns mal weiter um.
Faszination Lobby-Decken Skulptur:
und weil wir die ganze Zeit auf die Decke gucken: so die typischen Fincantieri-Macken finden wir hier auf der EURODAM. Aber nicht so extrem und eigentlich sind wir in einer positiven Grundstimmung, die das Personal vermittelt, dass wir gar keine Zeit für so etwas haben... Vor allem eines: Am nächsten Morgen war der "Einbaumangel" beseitigt. Hier kümmert sich jemand an Bord darum, dass etwas passiert.
Im Rundgang entdecken wir eine schöne Bar: Silk Den:
Ohne "Liebes- und Kuschenecken" geht es auch innen nicht...
Wir gehen ins Explorations Café, was gleichzeitig Internetcafé, Kaffeebar mit richtig gutem Kaffee, DVD-Verleih...
und auch Buchverleih ist.
Bevor wir uns für 18.30 Uhr im Tamarind fertigmachen müssen, bleiben wir ein paar Minuten im Crow's Nest
Allerdings: es ist fast überall amerikanisch kalt und zugig. Schade!!!
Vorsorglich haben wir für das Tamarind langärmig mit eingepackt:
Sushis und andere Sachen, werden z. T. an den zwei Schauküchen zubereitet:
Die Begrüßung ist ausgesprochen freundlich. Die Mitarbeiterinnen waren vorher auf keinem anderen HAL-Schiff. Daher sind wir in der Tat Laborratten.
Noch bekommen wir ein Schälchen für die heißen Handtücher. Die nachfolgenden Gäste schon nicht mehr, weil es sich als unhandlich wohl herausstellte.
Zum Willkommen gibt es einen grünen Tee. Leider wird weder genügend Wasser noch heißes Wasser (könnte aber auch an der Kälte im Raum liegen) eingeschänkt. Der Tee hat daher keine Chance sein Aroma zu entwickeln. Schmeckt eigentlich nur nach lauwarmen Wasser, was sehr schade ist.
Es gibt dann die üblichen Krabbenchips (die allerdings in der Tat nach Krabben und nicht nach Fett schmecken) mit ein par scharfe Soßen.
Das ist die Jakobsmuschelsuppe. An der Brühe muss man noch arbeiten.
Die Wan-Tan-Suppe mit Shrimps hat witzigerweise den Schiffsnamen eines Konkurrenzschiffes: JEWELs OF THE SEAS, wobei man als Chinese Wan-Tan mit Shrimps weitläufig etwas anders definiert: Der Shrimp ist im Wan-Tan und nicht daneben...
Unser Chicken "Poh" ist dann wiederum eher Thai- oder Vietnam-Küche.
Die Maultäschle "chinesicher" Art, werden leider irgendwie lauwarm serviert. Könnte aber dadurch zustande kommen, weil man alles auf nicht vorgewärmten Tellern serviert.
Die Rippchen Shanghai Art ist nur was für Leute, die sonst auch gerne mal Spare-Rips essen oder mal einen Kotelette-Knochen nagen... und schmeckte vom Geschmack her wie Ente Kantonesischer Art.
Unter Hot Pot versteht man eigentlich einen chinesischen Feuertopf, bei dem die Zutaten roh serviert werden und die Brühe mit einem "Brennelement" serviert werden. Leider fehlte auch ein Löffel und ein Teller für die Schalen...
Meine Ente Kantonesische Art schmeckte dann auch wie das Schweinerippchen Schanghai Art. Es sollte aber irgenwie im Hainan-Style serviert werden, was allerdings bedeutet, dass eine Brühe zum Gericht gereicht wird und nicht im Reis verschwindet.
Der berühmte Spruche von der MSC MUSICA "Meine Frau hatte Fisch und war wunderbar!" traf leider überhaupt nicht zu. Der Red Snapper wurde nämlich zunächst durch den Fleischwolf gedreht, so dass es Identifizierungsschwierigkeiten gab.
An dieser Stelle sollte der Tee kommen. Wir bekamen drei Kannen warmes Wasser. Als ich meine Kanne zur Seite schieben will, meint die Kellnerin "Vorsicht heiß - sie verbrennen sich!". Ich fasse die Kanne von unten an... Lauwarm. Für grünen Tee sollten wir doch mindestens 70°C (Wieviel ist das in Fahrenheit???) haben. Die Kellnerin holt uns neue Kannen mit heißerem Wasser, dich ich in der Tat nicht mehr lange anfassen kann. Dafür fehlen die Teebeutel, so dass das Wasser wieder abkühlt... Bruno hat wohl die allererste Tasse Kaffee bestellt, denn das dauert wohl etwas länger, bis jemand die Gebrauchsanleitung der Kaffeemaschine endlich studiert hat. Schmecken tut er.
Das Soufflée schmeckt leider nur nach Eischnee und das Mango Sorbet nicht nach Mango.
Gebackene Banane wird hier Tempura Banane genannt...
Das ist der Überraschungs-Glücks-Keks, den man sich allerdings mit einer Trennflex servieren lassen sollte. Messer und Gabel gibt dazu leider nicht. Nur einen Kaffeelöffel.
Das Mango-Sorbet ist dann irrtümlich hier gelandet. Hier sollte es gar keines dazu geben. Das Lychee-Sorbet war klasse. Violettes ist etwas sehr typisch chinesisches: keine Ahnung wie die Frucht in Deutsch heißt. Kindheitserinnerungen werden wach.
Es ist das allererste Mal, dass ich mir keine Speisekarte geben lasse und auch überlege ich mir ernsthaft meine Reservierung für morgen Mittag zu stornieren.
Anhand der Rückfragen der Kellnerinnen weiss ich eines: Sie haben noch gar nicht das probiert, was sie servieren, sonst hätten sie vermutlich schon freiwillig sich versetzen lassen. Denn so schlecht kann ihr asiatischer Gaumen doch gar nicht sein.
Panasiatisch bedeutet für nicht zwingend, dass man alles mit Zitronengras, Ingwer und Chili (inkl. aller Nachtische) vollhauen muss.
Panasiatisch ist wohl die Umschreibung für eine Testküche, mit der man alles kaschieren kann. Es stimmt irgendwie noch nicht.
Man hat uns am Schluss noch eine Flasche Wein angeboten, als kleine Entschädigung für das Beta-Tester-Leben und lehnen dankend ab.
Da die Abläufe noch nicht eingespielt sind, kommen wir mit über 30 Minuten in die Show, die von einem Elton-John-Imitator bestritten wird. Als er bei "Good Bye Yellow Brick Rose" das Publikum auffordert einen Satz mitzusingen und keiner mitsingt, wird es uns zu peinlich: wir gehen ins Bett, weil ich auch seit 3.00 Uhr wach bin.
Um es vorweg zu nehmen: Die bisherigen Ereignisse werden mich NICHT daran hindern, nochmals mit HAL zu buchen. So nett und freundlich wie die hier alle sind, würde ich sogar eine Cruise auf der TITANIC mit denen buchen... Schade, dass wir das auf manchen anderen Cruise missen. Und sollte es wieder ein "Vorspiel" in Europa auf einer AMIDAM oder AFRIDAM oder ASIADAM geben: ich bin dabei!!!
Welke Rusten von der EURODAM.
Bis morgen in Hamburg bzw. im Moment fahren wir in Schulau vorbei...
Gruß
HeinBloed
Um 02.30 Uhr kommt das Bordprogramm für Hamburg: 22.45 Uhr findet ein Feuerwerk für uns statt. Wer in Hamburg ist: Herzlich Willkommen!!!
Zitat:
ReplyDelete"Um es vorweg zu nehmen: Die bisherigen Ereignisse werden mich daran hindern, nochmals mit HAL zu buchen. So nett und freundlich wie die hier alle sind, würde ich sogar eine Cruise auf der TITANIC mit denen buchen... Schade, dass wir das auf manchen anderen Cruise missen. Und sollte es wieder ein "Vorspiel" in Europa auf einer AMIDAM oder AFRIDAM oder ASIADAM geben: ich bin dabei!!!"
Irgendwie passt der erste Satz nicht zum Rest, oder? Du schreibst zu Beginn, dass Dich die bisherigen Ereignisse daran HINDERN werden, nochmals bei HAL zu buchen – würdest aber jederzeit wieder auf ein HAL-Schiff gehen??
Gruß,
Dennis.
Recht hast Du: Es fehlte ein NICHT!!!
ReplyDeleteDanke + Gruß
HeinBloed