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Zum ersten Mal wache ich viel zu spät auf. Kein Wunder: Dass ich die Durchfahrt bei Helsingör/Helsingborg und später die Einfahrt in Kopenhagen verpasst habe, liegt nur an unserem Kreuzfahrtdirektor JT. Ich bin ja länger als geplant aufgeblieben und die Nacht war ja auch um eine Stunde kürzer...
Der AZAMARA JOURNEY gelingt es nicht, sich unbemerkt an mir vorbeizukommen.
Obwohl sie nur leise in das Hafenbecken gleitet: ich bemerke sie irgendwie...
Da wir schon gedreht haben, kann ich das Treiben im Hafen nicht beobachten. Also gehe ich trotzdem auf das Oberdeck und gucke mich um, wobei auch die späteren Entdeckungen mal mit einfließen.
Um ein paar Souvenirs zu kaufen, brauche ich also schon mal nicht extra in die Stadt zu fahren...
Was man schon an Bord wissen sollte: der Hafen ist mit WLAN ausgestattet: also hätte ich vom Balkon aus schon mit der Bildübertragung loslegen können:
Netzname: cmp_guest
User: cmp_cruise
Passwort: x-ships2009
Es gibt wohl eine Parkmöglichkeit im Freihafen: 15 EUR am Tag bzw. 80 EUR in der Woche.
Allerdings habe ich den Parkplatzplan nicht entdeckt...
Wer also mit dem Kreuzfahrtschiff in Transit durchreist, kann das Ho-Ho-Bus-Angebot direkt vom Hafen aus nutzen... Der steht allerdings nur zur Deko da. Die echten kommen später und kosten pro Person 150,00 DKK am Tag.
Morgens um 06.00 Uhr sind nur zwei einsame Großtaxen zu sehen...
Für das nächste Mal merke ich mir schon mal vor, dass auch Taxa 4x35 = (+45 35353535 / https://taxa.dk/), falls wir mal wieder mehr als drei Personen sind...
Keine Sorge bis 08.30 Uhr füllen sich die Taxi-Reihen...
Für 09.30 Uhr haben wir unser Taxi bestellt. Deswegen haben wir am Vortag neue Gepäckanhänger bekommen und gehen um 09.00 Uhr an Bord. Um die Zeit ging es jedoch so schnell (weil ja auch nur das halbe Schiff ausschifft), dass wir hätten auch um 09.15 Uhr locker schaffen könnten.
Es gibt praktischerweise zwei Warteschlangen für Kombis und Kleinbusse und für kleine Limousinen, die allerdings nur drei Fahrgäste befördern dürfen.
Die Wartezeit nutzen wir zum Fotografieren und zu Recherchezwecken.
Der Freihafen ist nur sehr schlecht an öffentlichen Verkehrsmitteln angebunden.
Ein Taxi kostet lt. Auskunft unseres Taxifahrers ca. 120,00 DKK zum Hauptbahnhof und ca. 300,00 DKK zum Flughafen.
Der Bus 26 fährt nur unter der Woche und endet am Wochenende am Langelinie-Terminal.
Bleibt also nur der Fussmarsch von ca. 15-20 Minuten bis zum Bahnhof Nordhavn...
... und wer mit Gepäck daraufsteht...
Links von dem weißen Gebäude sieht man den Bahnsteig und rechts von dem weißen Gebäude sieht man die Hafenausfahrt. Dort hält auch unter der Woche Bus 26.
Man muss jedoch quasi vor dem hellen Gebäude rechts raus und dann nach dem hellen Gebäude links zum Bahnhof zu kommen...
Oben nochmals der Bahnhsteig
und
unten die Hafenausfahrt mit der Unterführung durch die man muss, wenn man zum Bahnhof will.
An dieser Stelle vorab schon mal der Weg, damit man nochmals Gelegenheit hat, am Lido-Restaurant vorbeizugehen und sich für den langen Marsch mit Proviant eindecken kann...
Alles erst mal so nach links,
damit man nach rechts zur Hafenausfahrt kommt...
Danach hat man den Hafen verlassen und es geht nach links...
Geradeaus würde es jetzt zum Bahnhof gehen...
Wer vergessen hat, sich auf die andere Seite des Bahndamms zu begeben, wird dann irgendwann feststellen, dass es von der Freihafenseite her keinen Zugang gibt...
Was werde ich diese Schornsteine vermissen...
nein... ich war kein Störenfried, als ich morgens durchlief...
Das Wasser wurde selbstverständlich abgestellt und mit einem Lächeln hieß es: "Good Morning, Sir! How are you doing today! Very nice weather!"... und erst als ich weit genug entfernt war, wurde das Wasser wieder angestellt. Kein böser Blick - gar nichts...
Ich muss auch nicht eine besondere Suite buchen, damit ich so einen schönen Blick über den Bug des Schiffes genießen kann.
Ich werde mir wirklich überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, eine Innenkabine und eine Cabana zu buchen, wenn es warm ist.
Und auch im Crow's Nest innen: ein Blick nach vorne für alle Passagiere, egal welche Kategorie sie gebucht haben.
Ich mag es irgendwie hier...
55,00 USD für 100 Minuten und 100,00 USD für 250 Minuten. 0,75 USD/Minute ohne Packages. 3,95 USD Aktivierungsgebühren und wer am 1. Tag ein Paket kauft bekommt 10 bzw. 20 Minuten mehr. Und das vollautomatisch, ohne dass ich vorher zur Rezeption oder sonst wo hin muss.
Die Touchscreen Monitore funktionieren einwandfrei.
... und vor einem Jahr hatten wir diese Wand vermutlich gar nicht entdeckt, weil dort ja noch nichts hing...
Soll ich mir durch den Zaun noch eine Tomate klauen... das sah schon richtig toll aus...
Es geht zum letzten Frühstück ins Rembrandts. Wir werden von den Kellnern vom Vortag wieder freundlich begrüßt. Unseren Wunsch nach eisfreiem Eiswasser kommt man mit Hilfe einer Gabel sehr gerne entgegen.
Wir haben auf die Einzel-Crewaufnahmen verzichtet, weil es niemand gab, der uns schlecht behandelt hat, während der zwei Tage. Wir hätten heute Nacht die Crew im Theater versammeln müssen, um ein Gruppenbild zu machen. Auch in der Diskussion VOLENDAM nach Asien oder nicht und die ganzen Bewertungen haben wir uns entschieden, dass uns eine tolle Crew einem tollen Schiff vorziehen. Daher bedauern wir sehr, dass die VOLENDAM nach Australien fährt und Asien von HAL für 2010 gestrichen wurde, außer dem Grand Voyage-Segment auf der AMSTERDAM.
Heute bestelle ich das Frittata, was aber auch nicht anders war, als gestern das Special. Aber das kann in der Tat MSC besser... Unser Kellner fragt mich auch sofort, ob er mir etwas anderes bringen soll, aber mir liegt das gute Essen vom Pinnacle Grill und der Abschied sowieso noch im Magen... Ich will hier nicht mehr weg...
Nun natürlich gab es auch ein paar Kleinigkeiten...
CruiseLog (Informationen über den Verlauf und Ausschiffungsinformationen), Fragebogen und wie sich herausstellte, Ausschiffungsfragebogen gab es irrtümlich nur für Gäste, die bereits am 06.07.2009 das Schiff bestiegen haben. Uns Mini-Cruiser hatte man komplett vergessen. Ich hatte sie mir am Vorabend trotzdem besorgt.
Die höchste Wertung war 9. Mein handgeschriebener Kommentar: Sie haben alle eine 99 verdient. 9 ist zu wenig für die Leistung, die sie erbracht haben.
Schade übrigens, dass Grohe bzw. Hans Grohe Imitate nutzt... die sind eben nicht Made in Germany... und halten es nicht so lange durch... da hat man bei Fincantieri wieder am falschen Ende gespart... sieht nur aus wie Grohe bzw. Hans Grohe...
Schade, dass man die Ausschiffungsansagen in den Kabinen nicht überträgt... vermutlich, um die nicht zu stören, die an Bord bleiben (heul...) und dass man sich bequemt, doch mal die Türe zu öffnen und die Kabine zu verlassen...
Wir bekommen Besuch von Walter. Walter ist Weinsteward abends im Pinnacle Grill und tagsüber kümmert er sich um die Mini-Bar, die verschlossen war und jetzt für die nächsten Gäste aufgeschlossen wird.
Er entschuldigt sich nochmals für den Fehler, dass am Abend zuvor die Zuzahlung im Pinnacle Grill ein zweites Mal berechnet wurde.
Es ist alles geregelt und für mich besteht kein Anlass darauf einzugehen. Er hat mal ein Jahr auf der DEUTSCHLAND gearbeitet und war in einer Folge, das die DEUTSCHLAND in Cuxhaven war, auch in der Fernsehserie zu sehen.
Als ich ihn frage, ob er keine Angst hat, dass wir jetzt an die Mini-Bar gehen, meint er nur: "Sie machen das nicht, Sir! Sonst wäre ich später wiedergekommen!" Ein sehr netter Kerl, den ich gerne wiedertreffen möchte, damit ich auch mal ein Bild von ihm machen kann. Aber es war eben niemand da, der uns schlecht behandelt hat, deswegen fielen alle nur positiv auf...
Wir gucken uns die Nachbarkabine an, ob wir uns das nächste Mal mit so einer "Absteige" (im wahrsten Sinne des Wortes) arrangieren können.
Unsere Kabinengröße unterscheidet sich durch die Breite der Dusche. Damit wäre ja auch der Spalt zwischen Duschkabine und Badewanne geregelt... es gibt ihn nicht...
Aber schaffe ich es noch mich an eine Badewanne ohne Whirlpoolfunktion zu gewöhnen...
Bis zum Verlassen des Schiffes gelingt es uns nicht ein Schloss zu besorgen und es auszutauschen, damit wir uns in unserer Suite einsperren können, und damit sie uns vor Abfahrt in Kopenhagen nicht rausbekommen...
So entstehen dann doch noch ein Außenaufnahmen, weil wir doch schweren Herzens von Bord gehen...
... und unsere Balkone, die vom gläsernen Fahrstuhl einsehbar waren, von außen mal sehen...
Und wir hatten den besten Tisch bekommen, genau in der Mitte... und dafür musste ich keine Yacht-Club-Suite buchen. Jeder andere hätte den Tisch sicherlich auch bekommen... Danke dafür, und dass wir nach 13.00 Uhr noch etwas zu essen bekommen haben...
Wir saßen beim Frühstück, als die COSTA ATLANTICA anlegte, aber ich habe mich so wohl gefühlt, dass es mir egal war, dass ich sie verpasst habe...
Und morgens am Langelinie-Terminal lag nichts und nach dem Frühstück die MSC OPERA, aber auch das war mir egal... Irgendwann... irgendwo... erwische ich doch mal vor die Linse...
... spätestens in 15 Minuten, wenn wir auf dem Weg zur Meerjungfrau sind...
... oder mittags, wenn wir auf der Kanalrundfahrt sind...
... und dann sogar mit der königlich dänischen Yacht DANNEBROG.
Später sehen wir uns auch mal am Terminal selbst um:
Der Bus 26, der direkt vor dem Schiff hält...
Übrigens kein MathiasK in einem Piratenkostüm oder als GoGo-Girl mit einem Rettungsring mit dem Aufdruck "Velkomment til København", der sich als Fotoobjekt den MSC-Passagieren zur Verfügung stellt, wurde dort gesichtet...
... und das nächste Mal werde ich die EURODAM kapern und sie zum Langeline-Terminal entführen...
Das ist ja eine klasse Infrastruktur! Warum gibt es das am Frihavn-Terminal nicht:
Touristen-Information
Outlets...
sogar Georg Jensen... zwar sonntags geöffnet, aber samstags nicht...
... und Holmegaard...
sowie ein nettes Café...
Und ein Bus, der dich an jedem Tag in die Stadt bringt... (für 21,00 DKK allerdings...)
Falls durch den Ladeverkehr am Langelinie-Terminal kein Durchkommen für den Bus ist, endet dieser am Bug des Schiffes statt bis zum Ende des Kais zu fahren...
Wir haben unser Taxi übrigens bei Codantaxi (https://www.codantaxi.dk) bestellt. Für 09.30 Uhr war es bestellt. Um 09.29 Uhr wurden wir durch unseren Fahrer erwartet.
Zunächst haben wir das Langelinie-Terminal besucht. Auf dem Weg dahin, brachte sich die DELPHIN wieder ins Gedächtnis... der Sprung von der EURODAM zur DELPHIN war dann doch extrem...
Wir sind die ganze Zeit mit Takt 2 gefahren...
Nach dem Langelinie-Terminal sind wir da hin gefahren, wo vermutlich alle hinwollten...
Nur nächstes Jahr wird sie nicht da sein... Da ist auf der EXPO 2010 in Schanghai zu bewundern... Die Chinesen sind doch Weltmeister im Imitieren... warum dann ausgerechnet das Original in Schanghai und 2011 sehen wir die kleine Meerjungfrau in Hongkong, Xingang, Dalian, Tianjin usw. usw. Dann habe ich aber dann die Chance mir das Original (sofern sie es wieder rausrücken) in Ruhe ohne chinesische Reisegruppen anzusehen, weil sie ja Kopenhagen von ihrer Liste gestrichen haben: um die kleine Meerjungfrau zu sehen, brauchen sie ja nicht mehr extra nach Kopenhagen...
Nur mit elektronischen Anzeigen, wie in Southampton oder Kiel haben sie es noch nicht so.
Wir fahren weiter zum Schloss Rosenborg...
Er hatte mir zuvor die Zunge rausgestreckt. Als ich ihn mit herausgestreckter Zunge fotografieren will, weigert er sich...
Eine schöne Oase in Kopenhagen. Sogar die Katze fühlt sich dort sauwohl... Kann sich eine Katze überhaupt sauwohl fühlen???
Als die ersten Busse von MSC auftauchen, verschwinden wir lieber. MathiasK haben wir dort als Fotografen nicht entdeckt.
Unser Fahrer bringt zur Frederikskirk und parkt dort, damit wir auch direkt mal zum Schloßplatz vor Amalienborg laufen können...
Danach geht es zum Flughafen... Unser Fahrer nimmt die Abkürzung über den Schlossplatz...
Unterwegs halten wir noch am Geldautomaten. Dort stelle ich fest, dass HAL tatsächlich die Beträge mehrfach geblockt hat, weil ich nichts mehr bekomme. Zum Glück haben wir noch mehr Möglichkeiten uns mit Geld zu versorgen... Aber auch diese Aktion war unnötig, weil unser Fahrer uns die Kredikartenzahlung angeboten hat.
Die 1 1/2 Stunden haben uns 750,00 DKK inkl. Trinkgeld (in Dänemark eigentlich unüblich, aber wir hatten wirklich einen sehr netten Fahrer...) gekostet.
Am Flughafen kommen wir um 11.00 Uhr an.
Wir checken ein, wobei wir die Bordkarten für Brunos Schwester bereits an Bord ausgedruckt haben. Am Flughafen gibt es sogar einen Automaten, der die Gepäckanhänger ausdruckt. So wird sie ihr Gepäck in wenigen Minuten los.
Ursprünglich waren wir für Kopenhagen - Hamburg gebucht und wären mit dem ICE nach Hause gefahren, mangels bezahlbarer One-Way-Flüge nach Frankfurt.
SAS hat jedoch den Flug gestrichen und uns auf den Abendflug umgebucht.
Am Telefon habe ich die Situation erläutert, dass wir eigentlich nach Frankfurt müssen.
Alle SAS-Flüge sind jedoch nach Frankfurt sind jedoch ausgebucht.
Man bucht uns auf eine Lufthansa-Verbindung Kopenhagen - Frankfurt - Hamburg und bittet uns den Abschnitt Frankfurt - Hamburg verfallen zu lassen.
So fliegen Brunos Schwester und Schwager um 16.00 Uhr nach Luxemburg zurück
und wir um 19.35 Uhr nach Frankfurt.
Wir sind unser Gepäck los, haben unsere Bordkarten und ziehen zum 2. Teil mit der Metro los.
Aber der kommt in einem seperaten Teil, weil ihr sonst noch meinen ganzen Traffic mit euren Abrufen im Fotki verbraucht...
På gensyn i København
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